Sven Vermant spielte zwischen 2001 und 2005 für den FC Schalke 04. Während dieser Zeit bestritt der Mittelfeldspieler 138 Pflichtspiele und stand über 9000 Minuten für die Knappen auf dem Platz. 2002 wurde der heute 51-Jährige mit Schalke Pokalsieger.
Zwei Jahre später kam Vermants Sohn Romeo in Gelsenkirchen zur Welt. Der mittlerweile 20-Jährige scheint das Talent seines Vaters geerbt zu haben.
Schließlich feierte Romeo Vermant im März 2023 sein Profidebüt in der ersten belgischen Liga beim FC Brügge - dem gleichen Klub, wo auch seinem berühmten Vater einst der Durchbruch gelang. Seitdem absolvierte der Mittelstürmer 17 Partien in Belgiens Oberhaus.
Ganz besonders in Erinnerung bleiben wird Vermant Junior allerdings der 18. September 2024. Am Mittwochabend kam der 20-Jährige erstmals in der Champions League zum Einsatz. Ausgerechnet im Duell gegen Borussia Dortmund, dem Erzrivalen von Schalke 04. Romeo wurde in der 85. Minute eingewechselt, schaffte es aber nicht mehr, die unglückliche 0:3-Heimniederlage zu verhindern.
BVB siegt bei Vermant-Debüt
Nach einem starken Spiel der Belgier drehte der BVB am Ende auf und siegte dank eines Doppelpacks von Jamie Gittens (76.,86.) und einem Elfmetertor von Serhou Guirassy (90.+5) dann doch relativ komfortabel. Die ersten drei Punkte im neuen 36er-Ligaformat nimmt Dortmund mit ins Heimspiel gegen Celtic Glasgow am 1. Oktober. Für Brügge geht es bei Sturm Graz (02. Oktober) weiter.
Gut möglich, dass dann auch wieder Romeo Vermant zum Einsatz kommt. Vater Sven prognostizierte ihm bereits 2020 im RevierSport-Interview eine Zukunft im Profifußball. "In der letzten Zeit habe ich mich aktiv um die Förderung meines Sohnes Romeo gekümmert. Ich helfe ihm weiterhin bei seiner Entwicklung, aber er soll definitiv seinen eigenen Weg gehen", sagte er damals. Nun ist sein Sohn endgültig auf der großen Bühne angekommen.